Willkommen in einer imaginären Welt, in die uns Iva Fryčová einführt. Die Welt, die sie uns in ihren Bildern erschaffen hat, ist zwar etwas unwissenschaftlich, dafür kann man in ihr herrlich leben. Es ist eine Welt voll Freude, voll Phantasie.

Formen der Bilder von Iva Fryčová sind meistens geschlossen, ergänzen sich harmonisch und enthüllen irrationale Tiefen unseres Gedächtnisses.

Oft herrscht ausgeprägte Struktur vor, manchmal erscheinen freie Vorstellungen, abgeleitet aus der Beobachtung von Naturvorgängen. Manche Formen sind eingeschlossen in eine strenge Komposition, andere entfalten sich frei und greifen in umliegenden Raum über.

Die Welt von Iva Fryčová ist das Abbild ihres Herzens, ein Spiegel ihrer Natur und ihres Glaubens an eine bessere Welt. Gebilde, die aus ihren Werken heraustreten, bergen in sich überraschende Geheimnisse, die den Zuschauer zart berühren.

Mgr. Milan Česal


Iva Fryčová wurde am 9. 5. 1962 in Brno (Tschechien) geboren.

Ihr Vater ist der Maler Milan Staněk (Studium an der Kunstakademie in Prag bei Prof. František Muzika), und ihr Großvater Josef Staněk war ein Holzschnitzer und Maler (Autodidakt).

Iva Fryčová studierte in den Jahren 1977-1981 an der Kunstfachschule (Fachrichtung angewandte Malerei). Durch dieses Studium erweiterte sie nicht nur eigene Begabung, sondern auch die sich schrittweise entwickelnde gezielte Qualität des Schaffens in der Familientradition. Alleine die Auswahl des Fachbereichs, zum Unterschied zur freien Kunst, führte sie weg von einem größeren Geltungsbedürfnis. Ihr Schaffen ist angewandte dekorative Kunst, die bis ins Kunstgewerbe reicht. Sie knüpft an Künstler an, die diese Kunst in Kunstfachschulen und Museen rehabilitierten, wie zum Beispiel M. Morris, G. Semper, J. Ruskin.

Ihr freies Schaffen war beeinflusst vom Impressionismus, der den "Eindruck" als einen neuen, technologisch bedingten Stil der Malerei erfand. Iva Fryčová behält bis jetzt aus diesem Vermächtnis gewisse farbige Heiterkeit und Frische.

Sie knüpft auch an František Kupka und seinen Orfismus an. Ferner gliedert sie in ihr freies Schaffen nichtfigurative Malerei, beeinflusst durch Kubismus, ein.

Diese malerischen Vorspiele, angelehnt an Inspirationen anderer Persönlichkeiten, münden in ein eigenes Stadium philosophisch ausgereifter Motive.

In der gegenwärtigen postmanieristischen Kunst behält sie verfeinerte Mannigfaltigkeit im Ideenreichtun der Aussagen, was durchaus nicht einfach ist.

Ausstellungen:
2001 - EPD Business Center, Prag
2002 - Galerie Nerudova, Prag
2004 - Kulturhaus Karlin, Prag
2005 - IBA Group, Prag
2006 - Galerie U zlateho kohouta, Prag
2007 - Gruppenausstellung im Kulturzentrum Zahrada, Prag
2009 - Schloss Moravsky Krumlov in Mähren
2010 - Rathaus Prag 11
2010 - Gesellschaft ICV - Prag 8
2011 - Exposition im Altersheim im Prag 10
2011 - Teilnahme an der Wohltätigkeitsveranstaltung "Liditzer Birnbaum"
2012 - Austellung auf Verlag Academia - Prag 1
2012 - Teilnahme an der Charity - Auktion - Bilduebertragung Stiftung Signed - Herz in Prag
2013 - Gemeinsame Ausstellung von Gemälden und Fotografien mit Frau Ing. Hana Růžička am Institut für Staats - und Kernphysik in Prag